twincharger
Enthusiast
Vorgeschichte:
Nachdem ich das vFL-Modell (GT Fastback mit AT) seit Oktober 2016 bis Dezember 2018 knapp 30.000 Kilometern bewegt habe, bin ich nun seit ca. 3 Wochen/1.800 KM Besitzer eines 2019er GT Fastback mit MT.
Eigentlich war ich mit meinem vFL überaus zufrieden. Im Laufe der Zeit habe ich viel Herzblut und Geld in die Modifikation/Individualisierung gesteckt.
Hier einige der Mods: H&R Gewindefahrwerk, Hentzschel Evo2- Tune (nur Software), Asch-Klappenanlage (vorher große BBK), individuell bezogenes Lederlenkrad, Streifen-Folierung, Riff Dom-und Unterbaustrebe, Spurplatten 46mm je Achse, Oil Catch Can, Mishimoto Kühlwasser Ausgleichsbehälter, K&N Plattenluftfilter.
Der Grund für den Wechsel war für mich einzig die „alte“ 6-Gang Automatik.
Trotz Hentzschel-Optimierung am Schaltverhalten (was schon viel Verbesserung ergab) bin ich einfach nicht warm geworden damit.
Nach einer Probefahrt mit einem FL und der neuen 10-Gang AT habe ich zwar spürbare Verbesserungen registriert, aber für mich feststellen müssen, dass ein kpl. selbst bestimmtes Schalten/Lastwechseln einfach besser zum Pony passt (wohlgemerkt für mich persönlich!).
Mir ist bewusst, dass ich in gewissen Situationen (Stau, Rush Hour) das MT verfluchen und mir eine AT herbeisehnen werde, bin aber Stand heute sehr glücklich mit meiner Entscheidung (mehr dazu weiter unten).
Fahrwerk:
Ich habe mich bewusst gegen Magne Ride entschieden, da ich die für meinen Geschmack sehr „bockbeinig/hohe“ Serienhöhe rein optisch nicht attraktiv finde.
Hier ein Bild vom Tag der Abholung:
Zu einer Tieferlegung per Tieferlegungsfedern beim Magne Ride war zum Bestellzeitpunkt (Juni 2018) noch kein Erfahrungsbericht veröffentlicht, so das der Plan war KW V3 nachzurüsten.
Die ersten 2 Wochen/800KM bin ich dann im Serienfahrwerk unterwegs gewesen. Ich muss sagen ich war angenehm überrascht. Es fühlte sich spürbar sicherer/souveräner auch, und speziell bei höheren Geschwindigkeiten (getestet bis 200 km/h, da noch nicht eingefahren) an, als dies beim Serienfahrwerk des vFL-Modells der Fall war.
Zwischenzeitlich ist das KW V3 mit Spurplatten v+h je Achse 46mm, Riff Domstrebe, Steeda Subframe Alignment Kit und Steeda Rear Camber Adjustment Kit verbaut.
Ich habe durch die zahlreichen Berichte zum KW V3 bereits eine hohe Erwartungshaltung gehabt und trotzdem bin ich überaus positiv überrascht. hmy: Der Wagen klebt nun förmlich auf der Straße und selbst bei Geschwindigkeiten weit über 200 km/h hat man immer ein sicheres Gefühl.
Ich weiß inzwischen, dass ein gutes Fahrwerk ohne ein gut gemachtes Setup und eine anschließend perfekt ausgeführte Vermessung nur halb so viel Wert ist. Aus diesem Grund habe ich im Vorfeld lange nach einem erfahrenen und geeigneten KW-Service Point (dann gibt es 5 Jahre Garantie!) gesucht und bin bei der Fa. Sacher-Exclusive in Bernburg (machen neben div. anderer Fabrikaten wohl vorwiegend Viper und Mustang) gelandet . Es ist ein eher „kleiner Laden“, aber der Junior-Chef selbst hat sich meinem Wagen angenommen und aus meiner Sicht eine TOP Arbeit zu einem fairen Preis abgeliefert.
Aktuell liegt mir das Fahrzeug ein wenig zu tief, dies lasse ich im Frühjahr nach der Ümrüstung auf die Sommerräder nebst einer erneuten Vermessung nachbessern.
Hier ein Bild vom aktuellen Zustand (ungewaschen ):
Motor:
Hier spüre ich keinen signifikanten Unterschied zu meinem von Hentzschel (nur Software) optimierten vFL. Gefühlt geht vielleicht das FL oben rum etwas williger/zorniger zur Sache. So richtig konnte ich das bei den Wetter- und Strassenverhältnissen und noch auf Winterrädern nicht austesten.
AGA-Klang:
Unter Last im unteren Drehzahlbereich deutlich dumpfer/bassiger als die Asch, somit im eigentlichen Klangbild für meinen Geschmack attraktiver.
Im oberen Drehzahlbereich dominiert zunehmend der Motorklang und die AGA rückt in den Hintergrund.
Wenn man direkt von einer doch recht presenten (um nicht sogar krawalligen zu sagen) AGA wie der Asch umsteigt, kommt einem die Serien-Klappen AGA im FL an manchen Tagen dann doch eine Spur zu zahm daher.
Speziell im mittleren bis oberen Drehzahlband war die Asch unter Last klangtechnisch echt zum Niederknien.
Ich mag es eigentlich auch gar nicht zu aufdringlich, aber irgendwas fehlt mir hier beim FL noch.
Manuelle Schaltung:
Durch die negativen Berichte im Vorfeld (brechende Schaltgabeln und mahlende Geräusche) war ich im Vorfeld doch einigermaßen verunsichert.
Am Ende bin ich auch hier angenehm überrascht. Selbst bei kaltem Getriebe ist die Schaltbarkeit nicht sehr gut aber durchaus gut.
Nur bei ausgeschaltetem Radio und Motor nicht unter Vollast ist ein wenig von diesem „Mahlgeräusch“ wahrzunehmen. Wenn es nicht schlimmer wird ist das für mich noch ok.
Der Schleifpunkt der Kupplung ließ sich im Serienstand nicht allzu gut erfühlen. Hier hat die Steeda Kupplungsfeder zwar für höhere Bedienkräfte aber spürbar für Besserung gesorgt.
Neue Features:
Lenkradheizung find ich inzwischen für mich als Ganzjahresfahrer tatsächlich erstrebenswert (habe sowas früher immer belächelt).
Tempomat mit Abstandsradar: Lässt ein entspannteres Mitschwimmen im dichten Verkehr zu, ist also echt nicht verkehrt. Besonderen Mehrwert gibt es hier natürlich nur in Verbindung mit einer AT.
Das neue Digitale Cockpit hätte es für mich nicht zwingend geben müssen (ich fand das analgor Cockpit vom EU vFL voll i.O.).
Optik:
Ich finde das vFL speziell im Frontbereich immer noch attraktiver, habe aber zwischenzeitlich meinen Frieden mit der FL-Optik schließen können
Nachdem ich das vFL-Modell (GT Fastback mit AT) seit Oktober 2016 bis Dezember 2018 knapp 30.000 Kilometern bewegt habe, bin ich nun seit ca. 3 Wochen/1.800 KM Besitzer eines 2019er GT Fastback mit MT.
Eigentlich war ich mit meinem vFL überaus zufrieden. Im Laufe der Zeit habe ich viel Herzblut und Geld in die Modifikation/Individualisierung gesteckt.
Hier einige der Mods: H&R Gewindefahrwerk, Hentzschel Evo2- Tune (nur Software), Asch-Klappenanlage (vorher große BBK), individuell bezogenes Lederlenkrad, Streifen-Folierung, Riff Dom-und Unterbaustrebe, Spurplatten 46mm je Achse, Oil Catch Can, Mishimoto Kühlwasser Ausgleichsbehälter, K&N Plattenluftfilter.
Der Grund für den Wechsel war für mich einzig die „alte“ 6-Gang Automatik.
Trotz Hentzschel-Optimierung am Schaltverhalten (was schon viel Verbesserung ergab) bin ich einfach nicht warm geworden damit.
Nach einer Probefahrt mit einem FL und der neuen 10-Gang AT habe ich zwar spürbare Verbesserungen registriert, aber für mich feststellen müssen, dass ein kpl. selbst bestimmtes Schalten/Lastwechseln einfach besser zum Pony passt (wohlgemerkt für mich persönlich!).
Mir ist bewusst, dass ich in gewissen Situationen (Stau, Rush Hour) das MT verfluchen und mir eine AT herbeisehnen werde, bin aber Stand heute sehr glücklich mit meiner Entscheidung (mehr dazu weiter unten).
Fahrwerk:
Ich habe mich bewusst gegen Magne Ride entschieden, da ich die für meinen Geschmack sehr „bockbeinig/hohe“ Serienhöhe rein optisch nicht attraktiv finde.
Hier ein Bild vom Tag der Abholung:
Zu einer Tieferlegung per Tieferlegungsfedern beim Magne Ride war zum Bestellzeitpunkt (Juni 2018) noch kein Erfahrungsbericht veröffentlicht, so das der Plan war KW V3 nachzurüsten.
Die ersten 2 Wochen/800KM bin ich dann im Serienfahrwerk unterwegs gewesen. Ich muss sagen ich war angenehm überrascht. Es fühlte sich spürbar sicherer/souveräner auch, und speziell bei höheren Geschwindigkeiten (getestet bis 200 km/h, da noch nicht eingefahren) an, als dies beim Serienfahrwerk des vFL-Modells der Fall war.
Zwischenzeitlich ist das KW V3 mit Spurplatten v+h je Achse 46mm, Riff Domstrebe, Steeda Subframe Alignment Kit und Steeda Rear Camber Adjustment Kit verbaut.
Ich habe durch die zahlreichen Berichte zum KW V3 bereits eine hohe Erwartungshaltung gehabt und trotzdem bin ich überaus positiv überrascht. hmy: Der Wagen klebt nun förmlich auf der Straße und selbst bei Geschwindigkeiten weit über 200 km/h hat man immer ein sicheres Gefühl.
Ich weiß inzwischen, dass ein gutes Fahrwerk ohne ein gut gemachtes Setup und eine anschließend perfekt ausgeführte Vermessung nur halb so viel Wert ist. Aus diesem Grund habe ich im Vorfeld lange nach einem erfahrenen und geeigneten KW-Service Point (dann gibt es 5 Jahre Garantie!) gesucht und bin bei der Fa. Sacher-Exclusive in Bernburg (machen neben div. anderer Fabrikaten wohl vorwiegend Viper und Mustang) gelandet . Es ist ein eher „kleiner Laden“, aber der Junior-Chef selbst hat sich meinem Wagen angenommen und aus meiner Sicht eine TOP Arbeit zu einem fairen Preis abgeliefert.
Aktuell liegt mir das Fahrzeug ein wenig zu tief, dies lasse ich im Frühjahr nach der Ümrüstung auf die Sommerräder nebst einer erneuten Vermessung nachbessern.
Hier ein Bild vom aktuellen Zustand (ungewaschen ):
Motor:
Hier spüre ich keinen signifikanten Unterschied zu meinem von Hentzschel (nur Software) optimierten vFL. Gefühlt geht vielleicht das FL oben rum etwas williger/zorniger zur Sache. So richtig konnte ich das bei den Wetter- und Strassenverhältnissen und noch auf Winterrädern nicht austesten.
AGA-Klang:
Unter Last im unteren Drehzahlbereich deutlich dumpfer/bassiger als die Asch, somit im eigentlichen Klangbild für meinen Geschmack attraktiver.
Im oberen Drehzahlbereich dominiert zunehmend der Motorklang und die AGA rückt in den Hintergrund.
Wenn man direkt von einer doch recht presenten (um nicht sogar krawalligen zu sagen) AGA wie der Asch umsteigt, kommt einem die Serien-Klappen AGA im FL an manchen Tagen dann doch eine Spur zu zahm daher.
Speziell im mittleren bis oberen Drehzahlband war die Asch unter Last klangtechnisch echt zum Niederknien.
Ich mag es eigentlich auch gar nicht zu aufdringlich, aber irgendwas fehlt mir hier beim FL noch.
Manuelle Schaltung:
Durch die negativen Berichte im Vorfeld (brechende Schaltgabeln und mahlende Geräusche) war ich im Vorfeld doch einigermaßen verunsichert.
Am Ende bin ich auch hier angenehm überrascht. Selbst bei kaltem Getriebe ist die Schaltbarkeit nicht sehr gut aber durchaus gut.
Nur bei ausgeschaltetem Radio und Motor nicht unter Vollast ist ein wenig von diesem „Mahlgeräusch“ wahrzunehmen. Wenn es nicht schlimmer wird ist das für mich noch ok.
Der Schleifpunkt der Kupplung ließ sich im Serienstand nicht allzu gut erfühlen. Hier hat die Steeda Kupplungsfeder zwar für höhere Bedienkräfte aber spürbar für Besserung gesorgt.
Neue Features:
Lenkradheizung find ich inzwischen für mich als Ganzjahresfahrer tatsächlich erstrebenswert (habe sowas früher immer belächelt).
Tempomat mit Abstandsradar: Lässt ein entspannteres Mitschwimmen im dichten Verkehr zu, ist also echt nicht verkehrt. Besonderen Mehrwert gibt es hier natürlich nur in Verbindung mit einer AT.
Das neue Digitale Cockpit hätte es für mich nicht zwingend geben müssen (ich fand das analgor Cockpit vom EU vFL voll i.O.).
Optik:
Ich finde das vFL speziell im Frontbereich immer noch attraktiver, habe aber zwischenzeitlich meinen Frieden mit der FL-Optik schließen können
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