Tipps für Einsteiger --- ich fahre einen Ford Mustang GT ----was muss ich beachten??

Meine persönliche Meinung:

Wir brauchen keine Spritdiskussion. Trotzdem ist es fein, wenn jeder seine eigene Sicht der Dinge schildert und wie auch immer belegt.
So werden evtl. auch Wissenslücken geschlossen. Ein Zugewinn für jeden.
Das kann man auch anwenden auf z.B. Einfahrdauer, Oelwechselintervalle etcpp.

Letztendlich entscheidet jeder dann selbst, was fürs Auto und Gewissen das beste ist.

Und wenn ich dann das teure Zeugs tanke und alle 5k das Oel wechsle, dann tut das nur meinem Beutel weh.
Aber.... ich habe mich dafür entschieden. Ist doch OK.

In diesem Sinne....
 
Wir können gerne mal 100-200 Messungen machen mit E10 und dann 95er 98er und auch 102er, zwischen E10 und 102er liegen sicher 0,5sek beim alten Gen 2 Coyote. Ich habe letzens mit billig 98ger gemessen, 11,3 sek, da war aber auch das Autowaschzeugs im Auto.
mit 102er und ohne die wahrscheinlich 40-50kg (40l Wasser sind auch dabei gewesen) waren es 10,4sek.
Das Auto hat Stage 1 von Schropp, der aber 98ger Vorgibt. Natürlich merkt man davon wenig wenn man die Leistung nicht abruft. Vielleicht sogar gar nix.

Zum Ölabscheider, kann man machen, hatte ich schon vor 20 Jahren, aber immer bedenken, der erhöht den Innendruck im Motor, da er ja die Gase auch daran hindert in den Ansaugtrakt zu gelangen, wie das Atmen mit Maske eben ;)
Bei einem Saugrohreinspritzer wie meinem ist mir das also egal ob da paar Tropfen Öl angesaugt werden, Wir reden ja hier nicht von Litern/1000km sondern eher von was um 20-50ml/1000km (mein eco hatte etwa 15-30ml/1000km) die spült das benzin locker weg.
Beim Direkteinspritzer wie dem Facelift V8 oder dem eco würde und hatte ich dagegen die ganze Zeit ne Catch Can verbaut, da wiegen die Vorteile die Nachteile auf jeden Fall auf.
 
Wir können gerne mal 100-200 Messungen machen mit E10 und dann 95er 98er und auch 102er, zwischen E10 und 102er liegen sicher 0,5sek beim alten Gen 2 Coyote. Ich habe letzens mit billig 98ger gemessen, 11,3 sek, da war aber auch das Autowaschzeugs im Auto.
mit 102er und ohne die wahrscheinlich 40-50kg (40l Wasser sind auch dabei gewesen) waren es 10,4sek.
Das Auto hat Stage 1 von Schropp, der aber 98ger Vorgibt. Natürlich merkt man davon wenig wenn man die Leistung nicht abruft. Vielleicht sogar gar nix.
Was sollen diese Art von Messungen bringen???

Das sind für mich alles subjektive Dinge! Total ungenau in dieser Form!
Alles nicht aussagekräftig.

Messungen müssen auf dem Prüfstand erfolgen. Dann habe ich (hat man) objektiv gesehen auch echte Vergleichswerte.

Ich habe viele Messungen hingelegt. Auch mit Peter S. und JP K. wurden eine Menge Testläufe gemacht.

Und was für mein 700 PS- Pony gilt, das kann man in Relation auch gut auf einen Mustang mit 420 PS oder auch 580 PS übertragen.
Aber die (Rahmen-) bedingungen und Voraussetzungen, Einflüsse müssen für die Tests identisch sein.

Wie und was ich hier im Forum schon des Öfteren Diverses über das Thema Leistungsentfaltung im Ganzen angesprochen habe, kann man u. a. auch nachlesen in meinen Berichten von der Lady in black.

Auch von manch anderen Forumsmitglieder gibt es aussagekräftige Berichte über "echte" Messungen. Und das Internet bietet auch viele hervorragende Tests und Vergleiche von bekannten Firmen an. Egal, ob es um Kraftstoff geht, ums Öl, um Drehmoment u.s.w.


LG bergsteiger
 
Was sollen diese Art von Messungen bringen???

Das sind für mich alles subjektive Dinge! Total ungenau in dieser Form!
Alles nicht aussagekräftig.

Messungen müssen auf dem Prüfstand erfolgen. Dann habe ich (hat man) objektiv gesehen auch echte Vergleichswerte.

Ich habe viele Messungen hingelegt. Auch mit Peter S. und JP K. wurden eine Menge Testläufe gemacht.

Und was für mein 700 PS- Pony gilt, das kann man in Relation auch gut auf einen Mustang mit 420 PS oder auch 580 PS übertragen.
Aber die (Rahmen-) bedingungen und Voraussetzungen, Einflüsse müssen für die Tests identisch sein.

Wie und was ich hier im Forum schon des Öfteren Diverses über das Thema Leistungsentfaltung im Ganzen angesprochen habe, kann man u. a. auch nachlesen in meinen Berichten von der Lady in black.

Auch von manch anderen Forumsmitglieder gibt es aussagekräftige Berichte über "echte" Messungen. Und das Internet bietet auch viele hervorragende Tests und Vergleiche von bekannten Firmen an. Egal, ob es um Kraftstoff geht, ums Öl, um Drehmoment u.s.w.


LG bergsteiger
Prüfstand sagt auch nix, die Dinger sind genauso wenig vergleichbar (Modelle) noch sagt die Leistung was aus . Da kann ich ganz fix +/- 50PS korrigieren. Bei der Stoppuhr kann ich das nicht. da kann ich höchstens nach Holland fahren um zu schummeln.
Da kann ich lieber 100-200 vergleichen, korrigierte Zeiten oder auf gleicher Strecke weil ich ja das Benzin in mein Auto tanke.
Daraus kann man sogar die Tagesleistung errechnen, auf unter 1% genau zu guten Prüfständen.
Und es ist etwas reales, gefahrenes.
Leistung ist als alleinige Zahl nichts sagend, am Ende zählt was daraus wird.

Und es gibt hunderte Messungen von Kameraden die 100-200 messen wo man sieht, der Sprit macht was aus, je nach Fahrzeug mehr oder eben weniger als man denkt
 
Es gibt viele Berichte und Tests über Premium-Kraftstoffe im Internet. Meist ist von wenigen Prozent Leistungs- und Drehmomentsteigerung die Rede.

Da die Meisten von uns Ihr Pony nicht auf der Rennstrecke bewegen werden, denke ich es ist egal, ob Super 95, 98 oder 102 getankt wird.

Persönlich würde ich kein E10 tanken, aber moderne Motoren sollen ja selbst das problemlos wegstecken.

Lasst bitte keine emotionale Diskussion hochkochen.

Genau wie bei Motorölen gibt es viele Fachleute, interessierte Laien und Normalverbraucher.

So lange es den Spezifikationen von Ford entspricht sollte alles im grünen Bereich sein.

Viele Grüße
Martin
 
genau Maddiehn2,
Ford hat aber in der deutschen BDA viele Informationen gestrichen oder zumindest wie soll man sagen, verallgemeinert.
Sagen beide Anleitungen das man Qualitativ hochwertigen Sprit tanken sollte, im deutschen als reine Empfehlung in der US Anleitung mit der klaren Aussage um verbesserte Leistung zu erhalten.

gerade beim Cruiser ist dann der Unterschied sogar höher, denn ein Drehmomentwunder ist der alte Coyote untenrum nun nicht, da hab ich gerne 10-20 Nm mehr, obenrum 10PS sind dagegen ja zu 90% egal.

Beim Facelift ist das wohl besser, aber als zumindest Teilzeit Direkteinspritzer, tut dem guter Kraftstoff doppelt gut. Der Eco sollte als reiner DI immer mit gutem Sprit fahren.
 
Mal so intereesehalber, was ist den an E10 genau schlechter? Müsste die Oktanzahl durch den höheren Alkoholanteil nicht sogar höher sein?
 
E10 ist nix halbes und nix ganzes, damit was von der Oktanzahl sozusagen nutzbar wäre, müsste man schon auf E35 gehen, als E10 ist es ja nur 95ger. Es einfach nur "Plörre".
 
Mit E10 soll im Vergleich zu normalen 95er der Benzinverbrauch wohl um die 1,5% bis 3%, steigen, was gleichzusetzen ist mit einer unsaubereren Verbrennung und Leistungseinbuße. Das heißt wenn man der Tanke zwar 2-3c pro Liter spart, sollte man real quasi das gleiche zahlen wie für 95er, nur dass man mit E10 dann auch noch ineffektiver unterwegs ist.

Es lohnt sich nicht nur auf den Preis an der Zapfsäule zu schauen, sondern eben das volle Bild zu betrachten - Nämlich was der Wagen dann mit entsprechenden Benzin auch verbraucht. Ich bin mir relativ sicher dass selbst der Preisunterschied zwischen E10 und Super+ bei einem 400+PS Auto, das sich nachweislich auf Super+ abstimmt, als reale Kosten sich dann nichts mehr nehmen.

Das ist wie mit den Leuten die extra durch die halbe Stadt fahren, weil die Tankstelle dort ein paar Cent günstigere Preise hat :ROFLMAO:
 
Mit E10 soll im Vergleich zu normalen 95er der Benzinverbrauch wohl um die 1,5% bis 3%, steigen, was gleichzusetzen ist mit einer unsaubereren Verbrennung und Leistungseinbuße.

E10 verbrennt eben nicht unsauberer als E5, im Gegenteil. Das Ethanol verbrennt sauberer, hat mehr Oktan und bindet das Wasser im Kraftstoff besser. Laut der ein oder anderen Internetquelle wird gemunkelt, dass die Oktanzahl im E10 künstlich auf 95 gedrückt wird. Physikalisch lässt sich allerdings eine geringere Energiedichte nachweisen, was theoretisch zu einem Mehrverbrauch führt.

Nehmen die Amis nicht teilweise sogar E85 für den Strip oder Hochleistungsbereich?

Ich selbst hab die Brühe seit Einführungn erst einmal in meine Alltagsschlampe getankt. Anscheinend sind aber die meisten Behauptungen einfach nur Vorurteile... Bei uns macht die Differenz mittlerweile 5 Cent aus. In der Welt war letztens auch ein Artikel, weshalb die Konzerne versuchen den Sprit attraktiver zu machen. Eventuell kann man irgendwie die CO2 Billanz schön rechnen und die Abschaffung des Verbrenners hinauszögern.
 
Verbrauch hin, Leistungseinbußen her, die wahren Probleme sind andere:

Die Verdünnung des Motoröls durch Ethanol haltige Kraftstoffe wie beispielsweise Super E10 oder durch Dieselkraftstoffe mit Biodiesel können die Gleiteigenschaften erheblich verändern und dadurch den Motor schädigen. Weil Ethanol eine höhere Verdampfungsenthalpie und einen niedrigeren Dampfdruck hat, neigen Kraftstoffe mit höheren Ethanolgehalten dazu, im Vergleich zu herkömmlichem Benzin ungünstige Mischungen während des Kaltstarts und der Aufwärmphase des Motors zu erzeugen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit eines Benzineintritts ins Öl bei diesen Motorzuständen. Für Dieselmotoren sind die Zustände nach Einspritzung, die die Regeneration von DPF (Dieselpartikelfilter) auslösen, von besonderem Interesse. Obwohl die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Biodiesel- und Dieselkomponenten ähnlich sind, neigen Biodieselkraftstoffe eher dazu, das Motoröl während der DPF Regeneration zu verdünnen.

Ein bekanntes Problem mit dem E 10 ist, dass das Ethanol Aluminium-Kraftstoffleitungen angreift (Die korrosiven Eigenschaften der Aluminiumlegierung EN AC-48100 (Al-17wt%Si-4wt%Cu-Mg) wurden in ethanolhaltigen Kraftstoffen bei verschiedenen Wassergehalten (0,05 Vol.-%, 0,2 Vol.-%, 0,35 Vol.-%), Temperaturen (20°, 60°C, 80°C) und Ethanolgehalten (10 Vol.-%, 25 Vol.-%, 50 Vol.-%, 85 Vol.-%) untersucht. Dabei konnte eine starke Abhängigkeit der Alkoholatkorrosion vom Wassergehalt und der Temperatur festgestellt werden. Bei einem Wasseranteil von 0,05 Vol.-% im Ethanolkraftstoff und einer Kraftstofftemperatur von 80°C kommt es bereits nach kurzer Zeit zu starker Korrosion. Bei geringen Ethanolkonzentrationen wird die Korrosion in hohem Maße durch den Ethanolgehalt beeinflusst. Ab 25 Vol.-% Ethanol im Kraftstoff ist der Einfluss der Ethanolkonzentration auf den durch Korrosion verursachten Masseverlust gering. (Quelle: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik Publisher: Wiley-VCH Verlag Juni 2013)

In anderen älteren Modellen, zum Beispiel VW Polo oder Toyota Avensis, sind Schäden an Dichtungen, Benzinpumpen, Kolbenringen zu befürchten.

Das Schlimmste am E10 ist aber gerade der von Bastel beschriebene Wasseranteil, den das Ethanol bindet: Fährt man lange Strecken, wird der Motor so warm, dass das Wasser durch die hohen Temperaturen wieder verdunstet. Gefährlich sind Kurzstrecken. Das im Ethanol gebundene Wasser kann mit dem Kraftstoff in das Motorinnere gelangen und das Öl verdünnen. Fährt man im Winter kurze Strecken, so kann das ins Öl gelangte Wasser gefrieren, die Ölpumpe blockieren oder Öl Kanäle verstopfen und so den Motor ruinieren. Mein Freund arbeitet bei Audi in der Motorenentwicklung, die verbauen seit einigen Jahren schon Mikroseparatoren (sog. Mikrozyklone) im Ölkreislauf, um das Wasser auszuschleusen.
Ob diese Technik auch bei den Amis verbaut ist weiß ich nicht, ich werde es auf keinen Fall tanken

Zum Thema E85:
Die Auswirkung von ethanolhaltigem Kraftstoff auf die Schmierölalterung in Ottomotoren ist bisher kaum untersucht. Das FVV-Forschungsprojekt 930 von TU Clausthal, Universität Kassel und IFOS Kaiserslautern zeigt auf, dass der Betrieb mit E85 die Lebensdauer des Motors verkürzt. Für die Steuerkette als Triboleitsystem erhöht sich die Verschleißrate um 20 %.
 
Danke Stefan75 für die tollen Ausführungen.

Hoffe, dass hier keiner der "Umweltaktivisten" mitliest. Es ist ja dann schon zu befürchten, dass die Elektrojünger nach dem Verbot der Zulassung von Verbrennern dann nur noch E85 als Kraftstoff verkaufen lassen, um die alten "Dreckschleudern" durch die Hintertür so schnell wie möglich durch vorzeitige Motorschäden aus dem Verkehr zu ziehen.o_O

Schöne Aussichten:devilish:
 
E85 fahren die Amis aber nicht einfach so, sondern in besonderen Fällen, da sind Nebenwirkungen dann reichlich egal, da das Öl eh alle paar Tage gewechselt wird usw.
 
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