Dodge Ankündigung eines elektrischen Muscle Cars, das in 2024 erscheinen soll, kam für alle sehr überraschend. Bislang stellte sich die Frage, ob damit die Ära der V8 Modelle vom Challenger und Charger zu Ende geht. Das Magazin Muscle Cars & Trucks hat nun in einem Interview mit Dodges CEO Tim Kuniskis konkrete Details erfahren können.
So werden sich anfangs die Produktion der bisherigen Challenger und Charger Modelle mit dem neuen EV überschneiden:
"Die neue Plattform kommt im Jahr 2024. [...] Das neue Auto kommt im Jahr 2024. Wir haben nicht gesagt, dass die aktuellen Autos 2024 aussterben werden. Es könnte eine kleine Überschneidung geben, aber man wird nicht jahrelang den Klassiker und das neue Auto gleichzeitig haben."
Jedoch wird irgendwann damit der Zeitpunkt kommen, an denen die jetztigen Challenger & Charger auslaufen und damit auch die Verbrennungsmotoren. Ob es deswegen einen Ansturm auf die letzten Verbrenner geben wird, da ist sich Kuniskis noch unsicher:
"Es gibt wahrscheinlich einen Run auf ICE-Fahrzeuge... Ich denke es wird ähnlich wie bei der Viper. [...] Als wir ankündigten, dass die Viper verschwindet, und wir gleichzeitig die ACR ankündigten, war das der beste und teuerste Viper-Absatz aller Zeiten... das war ein Run auf Vipers."
"Gibt es einen Run auf den ICE? Ich weiß es nicht, vielleicht, wenn wir dem Ende näher kommen. Aber nicht jetzt, vor allem nicht, wenn wir 2024 sagen"
Doch Dodge ist bewusst, das man damit auch Kunden verlieren wird. Man hofft dass einige insgesamt trotzdem Dodge treu bleiben, sobald sie erkennen dass Dodge es ernst meint mit den EVs, und man auch im gleichem Maße neue Kunden gewinnen wird.
"Der Zuspruch, den ich von den Kunden erhalten habe... wenn man eine große Veränderung vornimmt, wird es Leute geben, die einem einfach nicht folgen, zumindest anfangs. [...] Aber viele dieser Leute werden irgendwann zurückkommen, wenn sie sehen, dass wir es ernst meinen und in erster Linie weiterhin Dodge sind. [..] Einige Leute werden nicht folgen, das ist einfach so, aber wir hoffen, dass wir diese Lücke mit neuen Leuten füllen können, die zu uns kommen."